Lena kündigt ihre „eigene“ Modemarke „mánt“ an
Lena hat ihren nebensächlichen Hinweis in einem Interview vom April 2024 nun wohl doch wahr gemacht, ohne dabei zwischenzeitlich ein Wort zu viel zu verlieren – was man von ihr ja kennt. Für einen Tag war sie gestern nach Izmir in die Türkei gereist – zum zweiten Mal, da sie vorgestern ihren Reisepass zu Hause vergessen hatte. Mal wieder! Kein Thema, fliegt mal halt noch mal über den halben Erdball. Buisness ist Buisness! Heute postet sie nunmehr ein Bild aus einer türkischen Klamottenfabrik mit dem poetischen T-Shirt-Spruch „my therapist knows about u.“ und genau dieser tiefgründigen Caption. Wer 1 & 1 zusammenzählt, erkennt sofort: Lena bringt tatsächlich eine eigene Marke an den Start! Die heißt „mánt“!
Sie verlinkt stolz den frisch gebackenen Insta-Account dazu – natürlich ohne Werbung zu kennzeichnen. Wozu auch? Lena und Transparenz sind ja eher lose Bekannte. In den Kommentaren gibt sie dann Vollgas: Über 30 der nur knapp 100 Kommentare stammen entweder direkt von ihr oder ihrer Clique, damit es nicht ganz so aussieht, als würde das Ding schon bei der Premiere wie Blei im Algorithmus liegen. Den Abschluss macht ein Fragesticker in Lena´s Story … der dann unbeantwortet blieb!
Heute ging’s dann business as usual weiter: Der ominöse Fragesticker zu „about mánt“ blieb bis zum späten Abend erstmal stumm, wie Lena selbst. Irgendwann spätabends schaffte sie es doch, ganze fünf handverlesene Antworten zu präsentieren. Alles zufällig superpassende Fanfragen natürlich, wie „Hurry, i will buy everything“. Subtil wie ein Vorschlaghammer. Inhaltlich gab’s aber nichts Neues – außer, dass der erste Drop wohl noch ein paar Monate dauern wird.
Recherchiert man – also wir, weil einer muss es ja tun – findet man Erstaunliches: Eine GmbH in Meerbusch wurde gegründet, EU-Wort & Bildmarke sind registriert. Geschäftsführer ist – siehe an – nicht Lena selbst, sondern ein gewisser Olaf Schreiber. Geschäftsadresse ist (s)ein Gourmetrestaurant.
Mit Herrn Schreiber als Geschäftsführer teilen sich drei Gesellschafter das Vergnügen, ersichtlich im Gesellschaftervertrag: Neben Lena sind das ihre Agentur in Köln („WE trust. PEOPLE WHO. CREATE value.”) und größtenteils eine Brand-Agentur aus München, mit einer (unsicheren) Webseite wo steht: „absolute Experten aus allen wichtigen Bereichen„. Die Marke deckt laut Markenregister Produkte für Körperpflege, Mode, Schmuck, Taschen, Schreibwaren, Lebensmittel und Getränke ab – das volle Programm also. Es wird großartig!
Eine GmbH haftet zum Glück „nur“ mit ihrem eigenen Vermögen (25.000 Euro Stammkapital, 40% beteiligt von Lena). Sehr sympathisch alles! Andere halten also größtenteils den Kopf hin und tragen das größere Risiko, wie immer bei den Beiden! Nun ja, es wird letztendlich ein überschaubarer Flop werden. Google wird alle unweigerlich hierherführen, daher zusammenfassend die Top 10 der Flops, als andere Marken versucht haben, mit (Lisa und) Lena´s Bekanntheit – außerhalb ihrer Fake Bubble – das große Geld zu machen und mehr oder weniger scheiterten:
- Die „eigene“ Klamottenmarke J1MO71 von Warner Music, dessen stilles Ende dann letztendlich nicht mal mehr angekündigt wurde.
- Die Capsule Kollektion mit Buffallo Schuhe. Unvergessen hier auch das Meet & Greet in Köln wo nur ca. 30 Fans kamen!
- Der „eigene“ Kinofilm von Constantin Film, wo deutschlandweit nur 12.000 Besucher im Kino waren. DVD Verkäufe und der Merch mit Cloppenburg waren ebenso Flop.
- Der „eigene“ Fön bzw. ihre komplette Mitwirkung als Marken Ambassador für GHD.
- Ihre Mitwirkung als Marken Ambassador für Sephora.
- Lena als Marken Ambassador für Vichy.
- Lena als Marken Ambassador für Marc O´Polo. Zu erwähnen wäre da (das letzte) „Fantreffen“ zum Launch, wo kein Fan erschienen ist.
- Lena als Marken Ambassador für Ralph Lauren x Zalando.
- Lena als Marken Ambassador für BMW.
Ok, ihr wisst es gibt da noch viel mehr, aber weil es eben auch so lustig ist – als Nummer 10:
- Lena als Marken Ambassador für den Stahl Coin
Abschließend für heute hat Lena dann noch einen neuen Threads-Feed eröffnet – mit dem vielversprechenden Titel „behind the chaos“. Das klingt immerhin nach Ehrlichkeit. Chaos wird es sicher. Vielleicht sogar das Einzige, worauf man sich verlassen kann. Klare Bilanz schonmal vorab: Das wird nix, jedenfalls nicht so lange Bots keine Klamotten kaufen werden. Lasst die Spiele beginnen!