Lena – unser „Beauty-Guru“ mit Kommunikationsdefizit – hat’s wieder getan. Offenbar wurde sie nun auch als das neueste Testimonial für die traditionsreiche Kosmetikmarke Maybelline auserkoren. Ja genau, „Maybelline New York“ – die Marke, die sich seit über 100 Jahren mit Slogans wie „Maybe she’s born with it. Maybe it’s Maybelline.“ einen Namen gemacht hat. Früher stand sie für Qualität, Vielfalt und Empowerment. Heute? Offenbar auch für Influencer-Experimente mit sehr überschaubarer Erfolgsbilanz.
Wie wir davon erfahren haben? Nicht etwa durch eine Mitteilung unserer Lena gegenüber ihrer Community (Kommunikation wird bei ihr ja bekanntlich überbewertet), sondern – wie immer – durch das plötzliche Auftauchen eines Reels.
In dem Video sieht man Lena, wie sie sich einen Concealer ins Gesicht schmiert – mehr Kontext gibt’s nicht. Keine authentischen Anwendungstipps, keine echte Begeisterung … nur bezahltes Grinsen! Einfach ein bisschen Tupfen, ein bisschen Gucken. Fertig ist der Beauty-Content. OK … es gibt auch 5 (!) Worte von ihr! Man fragt sich unweigerlich: Wie schaffen es Marken wie Maybelline, immer wieder auf ihren gefakten Reichweitenzirkus hereinzufallen? Keine Ahnung: Es soll aber angeblich auch als TV-Werbung laufen … und damit noch mehr Kosten verursachen.
Und ja – wir lehnen uns mal wieder ganz weit aus dem Fenster und wagen die gewagte Prognose: Das wird ein weiterer Werbe-Fail. Punkt! So wie alleanderenKosmetik-Kooperationen aus ihrer Ecke auch. Und Lena? Wird, wie immer, kein Wort darüber verlieren. Top, die Wette gilt. Lesen Sie weiter
Wieder wird einem Magazin angebliche Reichweite und Exklusivität vorgegaukelt und es wird genauso enden wie bereits mit anderen nominierten Magazinen und ihren Werbekooperationen. Außer heiße Luft hat unsere Lena ja leider nichts mehr anzubieten, denn ihre Fanbase ist längst über alle Berge und hat sich abgewendet.
Nun also ein neues Kapitel. Alles startet heute mit einer Ankündigung auf Instagram, wo die deutsche Ausgabe der InStyle ein Cover veröffentlicht und mit den wohlwollenden üblichen Worten ihren teuer eingekauften Superstar ankündigt:
„Unsere diesjährige Social Star-Issue mit Lena Mantler auf dem Cover ist da! ✨ Im Heft zeigt dir die Content Creatorin auf 16 Seiten die coolsten Looks der Saison in ihrer Wahlheimat New York.“
Aber das ist ja noch nicht alles! Es gibt laut Cover noch 16 Seiten aufwändig und teuer produzierte Klamottenwerbung und ihren „Shaggy Cut zum Nachstylen“, sowie ihre „NYC-Insider Tipps. Darauf hat die Welt doch gewartet, oder nicht!?
Bei Lena beginnt ihre neuste Werbe-Kooperation bodenständig und wohlwollend inszeniert auch direkt heute. Obwohl sie aktuell noch in ihrer gesponserten Luxuswohnung verweilt und wie üblich Schleichwerbung für Lieblingsmarken postet … weil sie gestern laut ihrer Story ihren Reisepass verloren habe … postet sie heute urplötzlich ein Foto aus NewYork. Wer die Story-Schleichwerbung mit den Pantoffeln und dem Bademantel darin übersehen hat: Lena will uns damit schleichbewerben, dass sie im 5-Sterne „The Mark Hotel“ Luxusbunker (ca. 1300 Euro/Nacht) einquartiert wurde … genauso wie es sich halt für ein 20.9 Millionen Follower Supermodel/Influencer gehört. Mal sehn, wer zahlt… denkt man sich zwangsläufig!? Im Feed gibt es zudem einen neuen Beitrag mit der allumfassenden Information „cover for instyle germany“ präsentiert. Mehr muss man ja auch dazu nicht wissen! LOL! Selbstredend ist dies – trotz Klamottenplatzierung – mal wieder nicht als Werbung markiert.
Bei den ganzen Fails mit exklusiven Auftritten inallerleiMagazinen ist es echt ein Wunder, dass die InStyle (selbst 345.000 Follower bei 0,31% Engagmentrate) immer noch bei der Stange bleibt … Der Lacher schlechthin und damit schonmal unsere Prognose: Im Verhältnis zu den Produktionskosten, wird der Verlag ein dickes Minus einfahren mit der Ausgabe und vergleichsweise kein Schwein wird dieses Heft ihretwegen kaufen!
Das Schwesternmagazin der SEPP Zeitung „Achtung Mode“ präsentiert stolz ihre zweite Ausgabe in Zusammenarbeit mit dem angesehenen FAZ Magazin. Und wer könnte als Star der Stunde fungieren? Natürlich unser Millionen-Follower Megastar Lena! Sie hatte uns ja gestern schon stumm drauf eingestimmt. Die Fotografin und das dazugehörige Feed-Posting wird in ihrer Story verlinkt. Neben Lena´s 21 Millionen Account wird das Posting mit dem Cover auch auf 3 weitere Accounts gleichzeitig ausgespielt.
Nachdem ihre letzte Beteiligung an einem Modeprojekt so grandios gescheitert ist, dass es schon fast unterirdisch war, ist es wirklich erstaunlich, dass sie nun erneut die Chance erhält, alle zu blamieren. Aber hey, sie wurde offiziell angekündigt, also gibt es kein Zurück mehr!
Model Lena Mantler zeigt uns wie modisch man beim Fußball spielen aussehen kann. Ab heute ist FAZ Magazin x ACHTUNG MODE überall erhältlich, nur wenige Tage vor dem Launch der SEPP anlässlich der diesjährigen EM in Deutschland.
Lena ist also gleich in zwei Publikationen zu sehen, es wird also diesmal wohl ein doppelter Fail werden. Natürlich hat Lena bisher keine Worte dazu verloren, aber das kennen wir ja schon von ihr. Man muss wohl wieder selbst die Recherche übernehmen oder es einfach ignorieren, so wie ihre einstige Fangemeinde. Interessant an der Stelle noch: Alle gezeigten Klamotten werden über Zalando angepriesen und da wissen wir ja, dass es da aktuell eine neue Werbe-Kooperation zu geben scheint, welche sich in Lena´s Werbeflops gebührend einreiht.
Tja ohne Fans läuft es eben nicht,… zumindest so lange nicht, wie ihre Bots, sich nicht anziehen oder zumindest Zeitung lesen können. Ersichtlich ist das ganze bereits ja schon nach einem Tag. Nach 24 Stunden hat der – wohlgemerkt mit 4 (!) Accounts – geteilten Posting wieder nicht performt. 21 Millionen „Fans“ (plus die der anderen 3 Accounts!) fanden es so „spannend“, dass sie möglicherweise seitdem regungslos sind. Nur 51 Kommentare Feedback gab es für die merkwürdigen Modefotos bisher, Likes sind selbstverständlich ausgeblendet. Nach dem gefloppten StZ-Magazin Interview wird das nun der nächste Fail, auf Kosten eines renommierten Medienverlages werden … unglaublich!
Aso ja, das gestern geteilte exklusive Feed-Posting ihrer neuen alten Modelagentur erreicht, trotz Shoutout, gerade mal 433 Likes und 6 (!) Kommentare an Feedback … ein weiteres gestern gepostetes Bildchen sogar nur 66 Kommentare und 2 Kommentare (Einer davon stammt von einer involvierten Agentur)! Heißt im Umkehrschluss: Lena´s Shoutout bringt 350 Interaktionen … Läuft!
Es bleibt also spannend, liebe Leute! Mal sehen, ob wir dieses Meisterwerk irgendwo auftreiben können, um dann eine ausführliche Review zu präsentieren.
Ach, die wunderbare Welt der Lena Curation. Man könnte meinen, dass nach den bisherigen grandiosenWerbe-Misserfolgen bei Marc O’Polo irgendwann wenigstens jemand bei den Konkurenz Unternehmen auf die Idee käme, dass diese „Megastar“ mit ihren angeblichen Millionenreichweiten – wo keiner davon zum Release-Event erschien – vielleicht doch nicht so der Hit ist. Aber nein, die Geldverbrennung muss weitergehen!
Diesmal wird eine weitere Schaufel Marketing-Kosten aus dem Fenster geworfen, und Zalando ist der neue Glückspilz, der von Lena’s wortlosen Werbemeisterleistungen profitieren darf. In ihrer Story werden heute einige Ralph Lauren – Outfits mit der Eleganz eines hastig zusammengeschusterten Schulprojekts präsentiert. Danach folgt – Überraschung! – der obligatorische Feed-Post. Man darf annehmen, dass der Content während ihres kürzlich gesponserten USA-Trips von ihrem persönlichen Videografen produziert wurde. Zumindest qualitativ kann dies jedes Mal punkten.
Der fremdproduzierte Content wird mit der allumfassenden Caption „summer vibes“ und dem mikroskopisch kleinen Hinweis „#ad“ versehen. Das lässt uns wissen, dass es sich tatsächlich um Werbung handelt. Ganz nebenbei, Lena: Laut deutschem Wettbewerbsrecht ist solch dürftige Werbemarkierung nicht zulässig. Nur mal so als kleiner Tipp für dich selbsternannte Unternehmerin. Das könnte teuer werden, wenn die Wettbewerbszentrale anklopft.
Und nun, das übliche Spiel: Die Likes sind (wie immer) ausgeblendet und in den ersten Stunden ist das Feedback – wie könnte es anders sein – sehr verhalten. Wir lehnen uns entspannt zurück und prophezeien erneut einen Fail, bestehend aus fehlendem Sale-Out und jeder Menge heißer Luft.
Also, Leute, kaufen! Kaufen! Wir drücken Ralph Lauren erneut alle Daumen, dass sie diesmal die Verkaufszahlen aus der Versenkung zieht – wohl eher aber nicht.