Neue Woche, neuer Gossip
Hello in eine neue Woche … und ich weiß, ihr platzt sicher schon vor Neugier, welche Mega-Reichweiten Lena diesmal mit ihrer neuesten Werbekampagne zusammen mit einem Berliner Modemagazin und der (dauergebeutelten) Marke Miu Miu hingezaubert hat. Also: Es ist Montag, let’s go!
20 Millionen aufgeregte Fans hatten seit gestern Lenas neueste stumme Werbeshow einen ganzen Tag lang in ihrer Story und in ihrem Feed „bewundern“ können. Und wie jeden Tag danach, wenn die Story verschwindet, schauen wir natürlich auf die Ergebnisse ihrer an den Werbepartner teuer verkauften Megareichweite. Die Kurzfassung? Wieder einmal ziemlich treffend zusammenzufassen mit: LOL!

Wie viel Aufwand für diese Fakeshows jedes Mal betrieben wird – und wie viele Leute da beteiligt sind – kann man sich kaum vorstellen. Von Lena über Agentur und Mitarbeiter bis hin zur Location … da fließt ordentlich Budget rein. Und am Ende steht dann immer wieder und wieder ein Ergebnis, das jedes Mal an derselben Sache scheitert: Lena´s „Megareichweite“ – ein Hauch von Nix!
Noch erstaunlicher ist eigentlich nur, dass diese Marken sie trotzdem weiter buchen!? Vielleicht hoffen sie ja jedes Mal aufs Neue auf ein Wunder, oder haben langfristige Verträge abgeschlossen, aus denen sie nicht raus können?! Wenn ich als Agentur wüsste, dass es sowieso bodenlos floppt, würde ich auch die Verträge entsprechend gestalten … zwinker, zwinker. Wie schon mal gesagt: Unmöglich kann die Agentur dies nicht längst selbst gemerkt haben. Da steckt System dahinter! Aber, man weiß es nicht! Der in Lenas Story verlinkte Make-up-Artist Pascal wird sich heute jedenfalls auch fragen, warum sein Shoutout so verpufft. Seine zwei Reels vom Shooting bringen es – trotz Lena Shoutout – auf zusammen gerade einmal 24 (!) Likes. Es ist inzwischen fast schon Comedy. Aber gut: Für uns hier bleibt es immerhin unterhaltsam!
Nun ja, und weiter geht es heute bei ihr … immer und immer wieder dieselbe öde Leier. Mit Musik aus dem unkommerziellen Musikkatalog unterlegt, wird wieder Schleichwerbung in Form eines #ootd in die Story und als Reel gepostet – mit Markenverlinkung und ohne die gesetzlich vorgeschriebene Werbekennzeichnung.
Selbige lahme Show gab es schon mal vor 5 Tagen mit anderen Klamotten! Statt sonst ca. 40 Kommentaren, sind es aber da immerhin 72! Oha! Kurzer Blick verrät: Ein gerade neu erstellter Account hat 30-mal ein und dasselbe Emoji gepostet. LOL! 72 minus diese 30 sind dann auch nur wieder rund 40 Kommentare …. aaaabzüglich Lena selbst, ihren Freunden und der Agentur – versteht sich!
Den Abschluss macht aber heute ein Feed-Posting mit Fotos von Lena´s „fav aussie girl“ Freundin. Na ja, die „jemanden mit der Megareichweite beeindrucken“ Masche funktioniert dann aber am Ende auch wieder nicht – magere 36 Kommentare sind das Ergebnis am nächsten Tag …. aaaabzüglich Lena selbst, ihren Freunden und der Agentur – versteht sich!
Lisa ist derweil … na?! Richtig, im dröften Gratis-Urlaub angekommen und präsentiert ausgiebig ihr Hotelzimmer. Klar, wird das edle Resort ausgiebig verlinkt! Neben dieser Bewerbung gibt es aber selbstverständlich auch noch weitere Werbung, von … na?! Richtig, dem 50€ Adventskalender zum selbst ausmalen. Das ganze Repertoire wird dazu heute nochmal die die Story gepostet und alles schön verlinkt! Auch hier – in Abständen – immer wieder dasselbe!
Dienstag! Update zu Lena´s Schleichwerbungs-Reel von gestern – 19 (!) Kommentare sind es geworden! LOL! Aber ganz nach Postingplan geht es weiter. Selbe Strasse, neue Klamotten, Musik aus dem unkommerziellen Musikkatalog, Stumm … diesmal H&M! Eine coole Drehung reicht, um hier neue Einnahmen zu generieren. Für den Werbepartner wird es rein garnichts bringen, das ist klar!
Bei Lisa´s neustem Gratisurlaub wird derweil wieder das Standard Program abgespult, was wir alle schon kennen. Das Hotel wird ausgiebig in gestellten Familien-Idylen-Posen gezeigt und das Resort x-Mal verlinkt. Klar hat Lisa auch noch neue Klamotten mit eingepackt, die sie unterschwellig in den Content mit einbauen kann, … so bspw. wieder ein Teil von „Lena´s“ Marke, welches mehrfach platziert wird (und keinerlei Werbekennzeichnung trägt). Dass es sich um absichtliche Schleichwerbung handelt wird erneut klar, als die Marke ihre Storys repostet – sie wurde, wie üblich, unsichtbar auf den Stories markiert.
Am Mittwoch geht es weiter. Heute bekommt unter anderem der 100€ teure Jesus Pullover ein Comeback in Lisas unterschwelliger Werbeshow – Hubby hat ihn angezogen. Lisa platziert nämlich heute wieder Klamotten von „Lena´s“ Marke – zuerst mehrfach in der Story und dann auch als Collab Feed-Posting mit dem Resort, wo sich gerade befindet. Klamotten-Kooperationen werden also damit beim Hotel-Posting platziert! Klar darf dann zum Abschluss des heutigen Tages auch die Hotelbewerbung inkl. Verlinkung in Lisas und Hubbys Story nicht fehlen.

Die neuen Klamotten sind auch heute in Lena´s Feed deshalb ein Thema – ohne Werbekennzeichnung postet Lena ein Collab-Posting mit ihrer Marke, wo sie die Klamotten zeigt. Stumm, ohne jede Konversation dazu, natürlich!
Am Donnerstag geht’s bei Lisa weiter mit der für die Hotelbewerbung inszenierten Familienidylle. Währenddessen erinnert Lena in ihrer Story dezent daran, dass in ihrem Klamotten-Shop Black Friday ist – man will ja schließlich nichts dem Zufall überlassen.
Der von Lisa in den letzten Tagen unterschwellig platzierte Pullover aus Lena´s Kollektion wurde offenbar noch anderen Influencern geschickt, Lena teilt am Freitag nämlich wieder stumme Storys davon. Weiterhin Stumm geht es danach weiter, man könnte erahnen, dass sie zwischenzeitlich wieder nach Los Angeles gejettet ist!?

Lisa macht heute genau das, was sie die letzten Tage bereits in Dauerschleife präsentiert – und was einem inzwischen gefühlt zum Hals heraushängt: Alles wirkt sorgfältig inszeniert, jede Ecke des gesponserten Ferienresorts wird wortlos, aber mit perfekter Verlinkung in Szene gesetzt. Der Höhepunkt dann am Ende des Werbetages: Ein neues Collab-Feed-Posting – natürlich gemeinsam mit Hubby und dem Hotel. Dazu gibt es ein paar sehr „herzliche“ Werbeworte an den edlen Sponsor, die so authentisch herüberkommen wie ein Teleprompter.

Das Resort selbst hat über 300.000 Follower und teilt Lisas Storys schon Tage lang fleißig – angeblich erreichen die Clips so rund eine Million Augenpaare. Theoretisch! Das Ergebnis bisher ? Nicht mal 7.000 Likes und ganze 6 (!) Kommentare. Ein eher… überschaubarer Erfolg – wie absolut üblich! Der Snapshot stammt übrigens von Mitternacht und im Laufe der Nacht geschah dann das, was man inzwischen schon fast erwartet: Der obligatorische „Lisa-Effekt“ wurde aktiv! Am Samstagvormittag standen plötzlich rund 14.000 Likes auf dem Posting. Offenbar waren da außergewöhnlich viele Nachtschwärmer unterwegs. LOL! Trotz dieses nächtlichen Aufschwungs kamen am Ende trotzdem kaum mehr als rund 20 Kommentare zusammen – und das auch nur, weil Lisa wirklich jedem Kommentar brav geantwortet hat … manchmal sogar zweimal. Ein Trauerspiel sondergleichen!
Tja, uns so bleibt die Erkenntnis: Dass man sich mit ununterbrochener Werbung keine solide, treue Community aufbaut, dürfte den beiden Grazien längst klar sein. Aber offenbar lebt es sich auch heute noch ganz gut von den Resten des einstigen Social-Media-Ruhms. Seit Kurzem sind Lisa und ihr Hubby ja auch bei derselben Agentur unter Vertrag, die ebenfalls das – sagen wir mal – sehr besonders inszenierte Image ihrer Schwester gewinnbringend betreut. Erklärt alles!
Ansonsten vergeht der heutige Tag genauso wie die Tage davor. Lena´s Klamotten werden unterschwellig in gesponserter Hotelatmosphäre zuerst in der Story platziert und dann als Feed-Posting abgesetzt. Keine Werbemarkierung … einwandfreie Schleichwerbung, denn Lena und die Marke teilen es, da verdeckt markiert wurde! Das Finale ist dann ein weiteres ein Collab-Reel mit dem Hotel, bei dem es dann wieder am Engagment scheitert. Gähnn!
Am Sonntag ziehen wir dann wieder unser Fazit zu den beiden, die nach eigener Aussage ja „nie wie andere Influencer sein wollten“ und Social Media nur für Kreativität und gute Vibes nutzen. In Wirklichkeit wirkt es mittlerweile so, als würden sie täglich fieberhaft nach neuen Marken suchen, die ihr Leben irgendwie finanzieren. Die Gegenleistungen dafür sind am Ende stümperhaft umgessetzt, basierend aus Schall und Rauch.














