Lena´s unterschwellige (Schleichwerbungs) Kooperation dem Arrow & Beast Skateshop
Das Platzieren von zahlreichen „Lieblingsmarken“ ist schon seit Jahren gang und gäbe bei unseren beiden Social Media Superstars und mittlerweile rechtlich gesehen sogar verboten. Werbung in jeder Art muss deutlich kenntlich gemacht werden und vor allem, ob diese bezahlt oder unbezahlt erfolgt. Das in Kooperationen überlassende Kleidungsstücke oder Accessoires steuerlich auch als Einnahmen geltend gemacht werden müssen, sei nur nebenbei erwähnt. Beide juckt dieser Umstand jedenfalls reichlich wenig und es geht munter weiter. Viel mehr noch, behauptet Lena in diversen Interviews und Livestreams weiterhin vehement, dass sie „selbstständige Unternehmerin“ sei und auf keinen Fall Influencerin. Ein Impressum, als Selbstständige, ist zwar auch gesetzlich vorgeschrieben … aber auch darauf pfeift sie!
Nun ja … diese Woche werden wir Zeuge, wie unsere Lena (recht dilettantisch) versucht ihre Werbe-Kooperationen im Content unterzubringen, ohne es als Solche zu markieren.
In diversen Storys wird heute wieder werbewirksam neue Jacke und Schuhe der Marke New Balance präsentiert, wie letzte Woche schon häufiger festgestellt also für die Marke (schleichge)worben. Im selben Outfit gibt es (nach einem Monat Abwesenheit) auch ein neues Kurz-TikTok. Die Caption macht in Anbetracht der neuerdings gezeigten Marke auch mehr als Sinn: „when u´re not a ralph lauren girl but not a nike tech girl either…„. Keine Ahnung was das aussagen soll!? Werbemarkierung gibt es selbstverständlich auf allen Kanälen keine und der Lisa Effekt tritt ein – nach 1 Stunde schon über 10.000 Likes bei nur jämmerlichen 35 Kommentaren.
Ein weiteres TikTok, nun mit neuem Hoodie aus dem Stuttgarter Skater-Shop, hat sie dann kurz nach dem Posten wieder gelöscht – nachdem sie den Hoodie gewechselt und noch eine neue „Lieblingsmarke“ Beanie aufgesetzt hat, kommt das gleiche Video später wieder online … wieder mit Lisa Effekt. Im selben Outfit geht sie dann nochmal auf TikTok live. Hier passiert dann eine weitere Kuriosität: Im Livestream ist bei der Präsentation des vorher noch nie dagewesenen 230 Euro teuren (!) Pullovers das Etikett zum Vorschein gekommen, nachdem sie den Pullover sehr auffällig ausführlich gezeigt und gelobt hatte. Selber Pullover tauchte ja vorher auch in dem TikTok auf. In einem heute zuvor veröffentlichten TikTok hat sie einen anderen 200 € teuren Pullover der selben Marke angehabt! Das bestätigt einmal mehr die Vermutung, dass hier Sachen explizit platziert werden und vorsätzlich Schleichwerbung betrieben wird!
In einem ganz frühen Interview, während eines Marketing Events, haben Sie diese Geschäftspraktiken sogar selbst bestätigt. Selbstverständlich ist derartige Schleichwerbung nach neuester Gesetzgebung verboten und das Verschleiern steuerlich relevanter Handlungen sowieso …
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